Meentzen: „Genauso wie erhofft“
Netzwerken. Informieren. Feiern: Unter diesem Motto stand die Premiere des Netzwerk-Events der Sozialen Manufakturen, einem Inklusionsprojekt unter dem Dach von Gröpelingen Marketing, das am Freitagmittag mit der Eröffnungsrede von Claus Wittgrefe, ESF Referatsleitung, den inoffiziellen Startschuss für den Gröpelinger Sommer 2023 einläutete. Im Zentrum stand die Frage, wie die Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt für benachteiligte Menschen verbessert werden können. Zahlreiche Institutionen und Initiativen, von der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen, über das Berufsförderungswerk Friedehorst Bremen bis hin zum Martinsclub, präsentierten sich an ihren Infoständen sowie auf der großen Bühne mit spannenden Vorträgen, die durchweg in Gebärdensprache gedolmetscht wurden. Beim Gang durch die Infoallee sahen die Besuchenden neben rauchenden Köpfen und lebhaften Diskussionen vor allem eins: Strahlende Gesichter. Dafür sorgte auch das Bühnenprogramm aus Tanz und Musik, das zwischen den informativen Einlagen, für Unterhaltung sorgte.
Bühnenprogramm aus Tanz, Musik und Akrobatik begeistert
Die Bremerin Neele Buchholz, unter anderem bekannt aus der TV-Serie „Eldorado KaDeWe“ oder als Werbebotschafterin von Aktion Mensch, performte gemeinsam mit Magali Sander-Fett ihr Tanzduett-Stück „Asynchron“, ehe die inklusive Martinsclub-Band ClubRock mit Livemusik für Party-Stimmung sorgte. Das Kreativzentrum ART.62 begeisterte mit einer Akrobatikshow, die alle Anwesenden staunen ließ. Für weitere musikalische Untermalung sorgte in routiniert stilsicherer Art und Weise DJ Matze.
„Es war eine durchweg positive Veranstaltung, aus der heraus sich viele neue Gesprächsrunden und Folgetreffen ergeben werden, wie ich jetzt schon mitbekommen habe. Genauso haben wir uns das erhofft“, zog Leonie Meentzen unter dem Strich ein sehr zufriedenes Fazit.
Meentzen führte das Publikum wortgewandt als Moderatorin durch das Programm und wusste, von was sie sprach. Sie ist eine Teilnehmerin der ersten Stunde beim Projekt der Sozialen Manufakturen, das durch die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Bremen gefördert wird.